Wie geht es Euch in diesen Zeiten? Alles deutet darauf hin, dass wir uns auf weitere sehr unbeständige Zeiten einstellen können, in denen sich Vieles um uns herum verändern wird. Umso wichtiger ist es, einen ruhigen und sicheren Anker in sich zu haben, und nicht auf alles stark emotional zu reagieren. Sondern zwischen dein Sein in deinem Inneren und den Geschehnissen im Außen einen gewissen Abstand hineinzubringen. Nur so können wir auch klar bleiben und im Außen erkennen, was wahr ist und was nicht. Und was unsere eigenen Werte, Wünsche und Zukunftsvisionen sind und von welchen wir uns abgrenzen möchten. Das ist Selbstliebe. Und das brauchen wir dringend in diesen Zeiten!
Die Erde ist für uns wie eine liebende Mutter. Sie hat alles hervorgebracht. Sie gibt uns in immer wiederkehrender Fülle alles, was wir brauchen. Sie versorgt und nährt uns tagein, tagaus. Sie macht unser aller Leben überhaupt erst möglich. Sie ist die Bühne unseres Lebens, von ihr hängt alles ab.
Und dennoch haben wir Menschen sie in große Bedrängnis gebracht – über so viele Jahre hinweg ausgebeutet, verletzt, missachtet und sind dabei über alle Grenzen gegangen.
Wir Menschen sind neugierig, intelligent und streben nach Entwicklung. Gerade erst am 17. Juni wurden zum siebten Mal in Folge von einer amerikanischen Firma 60 Satelliten ins All geschossen, um spätestens 2022 durch ein weltumspannendes Satellitennetzwerk ein globales Breitbandnetz zur weltweiten Internetverbindung zur Verfügung zu stellen, die noch dazu einige Millisekunden schneller als die bisherigen Fiberglas-Verbindungen sein wird. Nützlich wäre das beispielsweise für den globalen Börsenhandel, der schnellstmöglich, mit nur Millisekunden Verzögerung, seine Daten um den Erdball schicken möchte. Oder auch für die möglichst verzögerungsarme Fernsteuerung von Fahrzeugen und Maschinen via Internet.
Der Mensch möchte „hoch hinaus“
Milliarden fließen in die Entwicklung neuer Technologien, ganz weit vorne die Forschung und Entwicklung zur KI (Künstliche Intelligenz) und ML (Machine Learning).
Brauchen wir denn zu allem eine eigene Meinung? Ist eine Meinung nicht etwas sehr Festgelegtes und Starres – etwas, das eng macht? Oder was ist eigentlich so genau eine Meinung?
Ich möchte hier lieber von innerer Haltung sprechen. Wie blicke ich auf die Dinge, auf die Geschehnisse, mit welcher inneren Haltung und von welchem Standpunkt aus betrachte ich die Welt?
Wenn ich mir meiner eigenen inneren Haltung und meiner inneren Standpunkte bewusst werde, die in verschiedenen Situationen natürlich auch unterschiedlich angesprochen werden und sich zeigen, dann beeindrucken mich feste Meinungen von anderen immer weniger.
Jahr für Jahr im Wonnemonat Mai begegnen wir in der Natur einer explodierenden Energie der Frühlingskräfte. Alles um uns herum wächst, sprießt, gedeiht, enfaltet sich in seiner ganzen Schönheit. Das ist so kraftvoll und allumfassend, dass sich dieser Energie wohl kaum jemand vollständig entziehen kann. Die Frühlingsgefühle, die wir alle kennen, zeigen deutlich unsere Einbindung in die Zyklen der Natur.
Die Sonne scheint schon richtig warm, es ist hell bis spät in den Abend, Blumen blühen überall und verbreiten süße und betörende Düfte, Insekten schwirren umher auf der Suche nach Nahrung, Vögel singen und die Amseln trällern ihre Abendkonzerte. In der Tierwelt bilden sich überall Pärchen, die ersten Vögel schlüpfen, Jungtiere werden geboren. Der Monat Mai ist der Monat des Wachstums, der Entfaltung, der unbeschwerten Lebensfreude und der Fruchtbarkeit.
Die Natur ist der kraftvollste Ort, an dem wir uns überhaupt aufhalten können. Nirgendwo sonst können wir die Reinheit und Klarheit und die alles durchströmende Lebensenergie so deutlich spüren wie dort. Kein anderer Ort unterstützt uns so kraftvoll dabei, in unsere innere Mitte zu kommen, unsere Lebensfreude, unsere Liebe und unser Potential zu entdecken und uns positiv auszurichten! Und darum geht es, schon immer und aktuell noch mehr denn je.
Egal, was in unserer Gesellschaft und zu einem großen Teil in unseren Köpfen gerade passiert, die Natur ist immer verlässlich und in ihrer ganzen Fülle und Kraft einfach da. Wenn wir in die Natur gehen und mit allen Sinnen wahrnehmen, können wir tiefen Frieden fühlen, eine tiefe Akzeptanz und ein Annehmen. Völlig unabhängig davon, was im Außen gerade passiert und wie wir alle mehr oder weniger gerade mal wieder „Kopf stehen“.