Wir gehen mit einer bestimmten inneren Haltung in die Natur – begrüßend, bestaunend, respektierend, offen und ohne Absicht. Ganz in Ruhe betrachten wir die Natur und spüren ihrer Wirkung auf uns nach.

Aus dieser bewussten Haltung heraus kann im Alltag leicht ein klares Gefühl dafür entstehen, was dich mit echter Freude erfüllt und was du wirklich brauchst!

Das einfache Sein ist unser ursprünglicher Zustand

In unserer aktuellen Zeit leben wir ein großes Ungleichgewicht zwischen unserer tuenden bzw. handelnden und unserer seienden Seite. Die Verbindung zur Natur unterstützt, hier wieder ins Gleichgewicht zu kommen. „Heilen“ heißt ins Gleichgewicht bringen.

Dieses einfache Sein, verbunden mit allem was ist, ist unser natürlichster und ursprünglichster Zustand. Wir alle kennen diesen Zustand, und fallen oft einfach für einige Momente in ihn hinein. Aber warum können wir ihn nicht länger halten? Warum haben wir so oft gar keinen Zugang zu dieser Ebene und sind von unserer inneren Weisheit immer wieder abgeschnitten? Dem auf die Spur zu kommen, dazu lade ich dich ein!

Foto: Fischbachtal

Fischbachtal

Innehalten und auf die Stimme des Herzens hören

Wir sind oftmals so darauf gepolt, Dinge zu erledigen, Aufgaben und Pflichten zu erfüllen und möglichst auch noch in kurzer Zeit, dass wir diesen Modus nicht mehr einfach so abstellen können.

So kann auch eine wunderschöne Urlaubsreise an uns vorbeiziehen oder uns sogar anstrengen, ohne uns richtig zu erfüllen und zu nähren. Ein ganz bewusstes Einlenken ist hier notwendig.

Bei unseren Spaziergängen durch die Natur bauen wir gezielt Anspannung ab mit Hilfe kleiner Übungen und Meditationen und öffnen unsere Sinne, unser Fühlen und Wahrnehmen ganz der Natur. So können wir innerlich still werden, uns selbst wieder besser wahrnehmen und uns ganz im Augenblick wiederfinden. Es entsteht ein Gefühl von Klarheit und Wachheit und wir öffnen einen Raum in uns für neue Erfahrungen mit uns selbst und mit der Natur. Dabei ist nicht irgendein Ziel wichtig, sondern das Gehen genießen.

Aufräumen und das eigene Licht strahlen lassen

Foto: Buche im Herbst von unten nach oben

Goldenes Buchenlaub

Das Netz unseres Lebens ist geknüpft aus der Vergangenheit, alten Erfahrungen und Prägungen, erlernten Konzepten und Verhaltensmustern, sowie der Gegenwart und Zukunft. Es erscheint manchmal verworren, doch wenn wir anfangen, genau hinzuschauen, die verschiedenen Fäden genau zu betrachten, ihnen unsere Aufmerksamkeit zu schenken, dann können wir sie erkennen, sortieren und ihnen ihren angemessenen Platz geben. So erlangst du echtes Selbst-bewusst-sein und dein Licht kann sich auf ganz natürliche Weise wieder in dir ausbreiten und seinen Raum einnehmen.

Wohlbefinden kommt von Innen heraus

Du kommst wieder in Verbindung mit deinen wahrhaftigen Gefühlen wie Glück, Zufriedenheit, Liebe und Begeisterung – Gefühle, die nicht aus der Angst entstanden sind. Und du gewinnst ein großes Maß an Tiefe und Lebendigkeit für dein Leben hinzu. Deine Lebensqualität kann sich um ein Vielfaches steigern.

In der Natur können wir entschleunigen, die Stimme unseres Herzens fühlen und wieder als Wegweiser anerkennen. Wir können wieder lernen, unser Denken und Fühlen bewusst zu verbinden, und das, was wir tun, mit Liebe tun. Diese Werte dürfen wir wieder in uns verankern und uns erinnern, dass sie schon immer ein Teil von uns waren.